Durch den Einsatz der computergestützten Planung bei der Implantation lässt sich die vorhandene Knochenbasis optimal nutzen und das chirurgische Risiko minimieren. Das spielt besonders bei einer komplexen Ausgangssituation eine Rolle und kann die einzige Möglichkeit sein, Patienten voraussagbar mit Implantaten zu versorgen. Aus funktioneller und ästhetischer Sicht profitieren Patienten dabei von der Rückwärtsplanung (Backward planning). Dieses prothetische Prinzip stammt aus dem analogen Zeitalter. Durch die konsequente Verknüpfung chirurgischer Planungsdaten mit geführter Implantation hat Rückwärtsplanung jedoch eine neue Dimension erhalten. Der nächste logische Schritt ist nun die Anbindung der geführten Implantologie an die Restauration, die bisher noch getrennt realisiert wurde.

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Der Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten der Planungssoftware SIMPLANT in Verbindung mit dem geführten Implantationssystem SIMPLANT Guide (Navigator) (Dentsply Implants, Mannheim). Anhand eines Patientenbeispiels wird die Sofortversorgung von zwei Einzelimplantaten im seitlichen Unterkiefer in zwei Sitzungen beschrieben.

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Dr. Frank Spiegelberg, Frankfurt (Main), ZT Carsten Fischer, Frankfurt (Main)

 

Quelle: Quintessenz Zahntech 2014;40(4):396–40