Implantatlager zu präparieren erfordert Feingefühl und anatomische Kenntnisse. Neben rotierenden lassen sich manuelle und piezochirurgische Aufbereitungsinstrumente verwenden. Mit neuen Motoren lässt sich auch die Implantatstabilität überwachen.
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Die Aufbereitung des Implantatlagers bestimmt wesentlich mit, ob eine Implantation erfolgreich sein wird. Zu beachten sind verschiedene biologische Faktoren, aber auch prothetische im Sinne der Rückwärtsplanung: Wo sollen die Implantate nach der Insertion exakt stehen? Für die Aufbereitung selbst stehen neben den traditionellen rotierenden und Handinstrumenten seit einiger Zeit piezochirurgische Systeme zur Verfügung. Ob sich diese neben dem Sinuslift in weiteren Indikationen etablieren können, bleibt abzuwarten.
Dr. Jan H. Koch, Freising,
unter Mitwirkung von Dr. Frank Spiegelberg, Frankfurt (Main)
Quelle: DWZ