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Dargestellt wird die Modifikation der Sinusbodenelevation, die auch bei einer Restknochenhöhe unter 5mm eine simultane Implantation unter Verwendung von Knochenblocktransplantaten aus dem Unterkiefer ermöglicht. Dabei erfolgte die Präparation eines Knochendeckels im Bereich der lateralen Kieferhöhlenwand. Die Kieferhöhlenschleimhaut wurde dargestellt, vom Kieferhöhlenboden atraumatisch gelöst und in cranialer Richtung präpariert. Durch eine subantrale Augmentation und einem kortiko-spongiösen Knochenblock aus dem aufsteigenden Ast des Unterkiefers konnte bei gleichzeitiger Implantation eine Fixation des Transplantates durchgeführt werden. Im folgenden Fall zeigte sich, dass ein aus dem retromolaren Bereich entnommenes Knochenblocktransplantat ausreichend war, um drei Implantate zu fixieren. Resthohlräume konnten mit Knochenersatzmaterial, autologen Knochenchips und Knochenmehl aufgefüllt und vertikale Kieferkammdefekte mit Hilfe der GBR-Technik rekonstruiert werde.

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Dr. Frank Spiegelberg, Frankfurt (Main)

 

Quelle: Implantologie Journal 2/2000, S. 64-67